Chronik des Johanneshauses Berlin DAB IV/76–…
Bestandsbildner
Kuratus Clemens August von Galen ließ neben der St.-Clemens-Kirche ein Gesellenhaus in der Wilhelmstraße 122 bzw. Königgrätzer Straße 106 errichten; es wurde 1911 eingeweiht. Eigentümer der Liegenschaft blieb die Gemeinde der St.-Hedwigs-Kirche in Berlin. Das Haus wurde zunächst von den Grauen Schwestern der hl. Elisabeth bewirtschaftet (St.-Josephshospiz
); 1941 beschlagnahmte die Gestapo die Liegenschaft; sie wurde 1942 zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen. Schon bald nach Kriegsende betrieben die Katharinerinnen hier eine Pension für Berufstätige und ein Fremdenheim für Durchreisende (St.-Hedwigsheim
). Von 1950 bis 1961 führten die Johannesschwestern von Maria Königin das Haus als Flüchtlingsheim unter dem Namen Johanneshaus
weiter.
Vgl. Schwester
Bestandsinformation
Überlieferungssplitter: Chronik, handschriftlich geführt mit eingeklebten Illustrationen, 384 S.
Umfang: 0,1 lfd. m
Laufzeit: 1950–1959
Erschließungszustand: Findbuch
Benutzung: vgl. § 6 Ziff. 2 BODAB
Bemerkung
➚Johannesschwestern von Maria Königin