Bestand IV/67

Katholischer Jungmännerverein Berlin-Zehlendorf  DAB IV/67–…

Bestandsbildner

Der 1896 gegründete Verband der katholischen Jünglingsvereinigungen (seit 1920 Verband der Katho­lischen Jugend- und Jungmännervereine, seit 1930 Katho­lischer Jungmännerverband Deutsch­lands) entwickelte sich zur zahlenmäßig größten Jugendorganisation im deutschen Reich und gliederte sich nach Altersstufen in Jungschar, Jungenschaft und Jungmannschaft. Die Zehlendorfer Jung­mann­schaft (maximal 21 Jungmänner) hat für das Jahr 1931 eine Chronik hinterlassen. Diese sollte »Zeug­nis ablegen, wieweit wir es [das Bekenntnis des III. Verbandstages in Fulda am 29. Juni 1924] in unseren Reihen in die Tat umsetzen«. Geführt wurde die Chronik von ➚Herbert Simoleit (* Steglitz 22. Mai 1908, † [hingerichtet] Halle 13. November 1944).

Vgl. allgemein Paul Hastenteufel, Katholische Jugend in ihrer Zeit, Bd. I: 1900–1918, Bd. II: 1919–1932, Bamberg 1988 u. 1989. – Heinz Kühn, Blutzeugen des Bistums Berlin. Klausener, Lichtenberg, Lampert, Lorenz, Simoleit, Mandrela, Hirsch, Wachsmann, Metzger, Schäfer, Willimsky, Lenzel, Froehlich, 2. Aufl., Berlin 1952, 45–87. – Wolfgang Knauft, »Fall Stettin« ferngesteuert, Berlin 1994. – Ursula Pruss, Kaplan Herbert Simoleit, in: Helmut Moll (Hrsg.), Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts, Bd. I, 6. Aufl., Paderborn 2006, 110–113.

Bestandsinformation

Überlieferungssplitter: Enthält nur Chronik 1931
Umfang: 0,1 lfd. m
Laufzeit: 1931
Erschließungszustand: Findbuch
Benutzung: vgl. § 6 Ziff. 2 BODAB