Dr. Alfons Maria Wachsmann (1896–1944) DAB V/86–…
Biographische Notiz
* Berlin 25. Januar 1896, nach Abitur (1914) Kriegsfreiwilliger, dann Theologiestudium in Breslau, 1921 katholischer Priester (Diözese Breslau, dann Berlin), 1921 Kaplan an Hl. Kreuz in Görlitz, 1924 Kaplan an Herz Jesu in Berlin, 1929 Pfarrer an St. Josef in Greifswald, zugleich Standortpfarrer im Nebenamt, im Rahmen der Gestapo-Aktion gegen den Klerus in Pommern (»Fall Stettin«) am 23. Juni 1943 verhaftet, vom Volksgerichtshof am 4. Dezember 1943 wegen Wehrkraftzersetzung und Verstoßes gegen die Rundfunkverordnung zum Tode verurteilt, † [hingerichtet] Brandenburg-Görden 21. Februar 1944, ▭ Brandenburg 24. Februar 1944 Städtischer Friedhof, am 31. Mai 1951 auf den Alten Friedhof in Greifswald transferiert, am 18. Februar 1984 in ein Ehrengrab unmittelbar neben der St.-Josef-Kirche in Greifswald transferiert.
Veröffentlichungen u.a.: Von der Einführung der Reformation in Brandenburg, in:
Vgl. u.a.:
Bestandsinformation
Teil-Nachlaß: Persönliche Dokumente, Predigten, Korrespondenz, Sammlung von Dr. Franz Herberhold u.a.
Umfang: 0,6 lfd. m
Laufzeit: 1918–1995
Erschließungszustand: Findbuch
Benutzung: vgl. § 6 Ziff. 3 b) BODAB
Bemerkung
➚Archiv der Katholischen Propsteipfarrei St. Josef Greifswald
➚Archiv des Katholischen Militärbischofs: SW 105/III 2 (Liste der Standortpfarrer im Haupt- und Nebenamt)